Zum Hauptinhalt springen

Künstliche Zahnwurzeln bei fehlenden Zähnen: Implantologie

Ist ein fehlender Zahn für Sie ein Problem oder hat Ihr Zahnersatz keinen sicheren Halt? Mit modernsten Lösungen können wir Ihnen helfen.

Zahnimplantate dienen als künstliche Zahnwurzeln. Sie werden fest im Kieferknochen verankert und tragen dann den Zahnersatz. So erhalten Sie Ihr perfektes Lächeln zurück und können mit dem neuen Zahnimplantat wie mit einem natürlichen Zahn wieder alles genießen.

In der Implantologie verfügen wir über eine mehr als 25jährige Erfahrung: schon vielen tausend Patienten konnten wir mit einem Implantat helfen. Auch einen eventuell notwendigen Knochenaufbau führen wir direkt bei uns in der Praxis durch.

Zur Qualitätssicherung messen wir die Festigkeit der Implantate im Kieferknochen unmittelbar nach dem Einsetzen  und ein weiteres Mal nach der Einheilzeit vor der der endgültigen Versorgung. Diesses geschieht berührungslos mit einem hochmodernen und präzisen Messsystem und gibt unseren Patienten, besonders bei bestehenden Risikofaktoren, maximale Sicherheit.

Was ist ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate bilden ein neues Fundament für die Zahnkronen. Zahnimplantate werden auch als «künstliche Zahnwurzeln» bezeichnet. Sie werden als Ersatz für fehlende Zähne eingesetzt. Untersuchungen zeigen, dass die biokompatiblen Oberflächen der Zahnimplantate die notwendige Verschmelzung mit dem Knochen sogar fördern.

Ist dieser Schritt erfolgt, werden Kronen, Brücken oder Prothesen auf dem Implantat befestigt. Das Ergebnis ist eine Versorgung, die sich fast genauso anfühlt bzw. so funktioniert wie die eigenen, natürlichen Zähne.

Jedes Jahr werden Implantate weltweit millionenfach erfolgreich eingesetzt. Bedenkt man die äußerst hohe Erfolgsrate der Behandlung, verwundert es nicht, dass der Trend zum Implantat stetig zunimmt.

Zahnersatz wird individuell gestaltet. Bei Kronen und Brücken handelt es sich um Zahnersatz, der individuell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt wird. Vollkeramische Kronen und Brücken sind heute äusserst ästhetische Versorgungsmöglichkeiten in der Zahnmedizin.

Anwendungsmöglichkeiten

Für Implantate gibt es viele Anwendungsgebiete. Implantate können für eine ganze Reihe zahnmedizinischer Versorgungsmöglichkeiten verwendet werden. Auf einem Implantat lassen sich einzelne Kronen befestigen, es können aber auch Brücken oder sogar komplette Prothesen auf Implantaten befestigt werden.

Anders als bei einer konventionellen Brücke kann ein einzelnes Implantat einen Zahn ersetzen, ohne dass benachbarte Zähne beschliffen werden müssen. Brücken, die auf Implantaten befestigt werden, sind freistehend und müssen nicht an benachbarten Zähnen befestigt werden. Wird eine Teilprothese auf Implantaten befestigt, müssen keine unästhetischen Verankerungselemente wie zum Beispiel Prothesenklammern verwendet werden.

Vollprothesen können durch Mini-Implantate sicher in einem zahnlosen Kiefer verankert werden. Bei dieser Methode reichen vier bis fünf kleine Titanstifte für einen festsitzenden Zahnersatz aus – eine konfortable und sehr schonende Behandlung. Mehr erfahren über Mini-Implantate für Prothesenträger …

Wie läuft die Behandlung ab?

Bestenfalls können Implantate in nur einer einzigen Sitzung eingesetzt werden. Ihr Behandlungsplan ist jedoch von Ihrer Konstitution und Gesundheit abhängig. Je nach Behandlungsverfahren dauert eine Sitzung für gewöhnlich nur ein bis zwei Stunden. Danach benötigt ein Implantat oftmals Zeit, um sich zu integrieren und mit dem Knochen zu verwachsen. Je besser die Knochenqualität, desto günstiger sind die Bedingungen. Die Knochenqualität und -menge nimmt Einfluss auf die Einheilphase und damit Behandlungsdauer. Je nach Situation kann vorübergehend ein provisorischer Zahn bis zum Abschluss der Einheilungsphase eingesetzt werden. Ist die Einheilung erfolgreich abgeschlossen, kann der endgültige Zahnersatz angefertigt und befestigt werden.

1. Diagnose und Planung vor Beginn der Behandlung

Der Zahnarzt erhebt zunächst einen detaillierten Befund und untersucht, ob die Voraussetzungen für eine Implantation bei Ihnen erfüllt sind. Es ist besonders wichtig, dass das Zahnfleisch und der Knochen sowie die Zähne frei von Entzündungen (Parodontitis) und Karies sind. Falls nötig, werden diese Erkrankungen ebenfalls mitbehandelt. Während der Diagnostik werden Quantität und Qualität des Knochens genau erfasst. Hierzu wird bei Bedarf auch eine 3D-Planung durchgeführt. Die Daten hierfür liefern spezielle Aufnahmen einer digitalen Volumentomographie (DVT). Ist die Menge des Knochens für eine Implantation nicht ausreichend, so kann der Knochen gegebenenfalls auch aufgebaut werden.

2. Einsetzen des Implantats

Die Implantation kann unter bestimmten Voraussetzungen schnell und dank lokaler Betäubung nahezu schmerzfrei durchgeführt werden. Bei sorgfältiger Vorbereitung und Durchführung sollte die Behandlung ohne Probleme und bei minimalem Risiko erfolgen.

3. Biologische Integration

In den meisten Fällen wächst ein Implantat schnell und problemlos in den Knochen ein. Für gewöhnlich lässt eine mögliche Missempfindung nach dem Einsetzen des Implantats rasch nach. In seltenen Fällen kann eine vollständige Integration des Implantats in den Knochen allerdings auch bis zu einem Jahr andauern.

4. Endgültiger Zahnersatz

Der letzte Schritt der Behandlung ist die Befestigung des endgültigen Zahnersatzes. In manchen Fällen kann dies bereits unmittelbar nach dem Einsetzen der Implantate erfolgen. Oftmals wird jedoch zunächst nur ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt, während die Implantate in den Kieferknochen einwachsen und der endgültige Zahnersatz angefertigt wird. Der endgültige Zahnersatz wird individuell angefertigt. Diese hochpräzisen, maßgefertigten Kronen und Brücken – oftmals aus vollkeramischen, biokompatiblen Materialien – werden mit Zement oder sehr kleinen Schrauben auf den Implantaten befestigt.

Komplikationen und Risiken

Eine sorgfältige Vorbereitung der Implantation und später des Zahnersatzes minimiert das Risiko. Eine Implantation ist jedoch trotz allem ein chirurgischer Eingriff, der mit bestimmten Risiken verbunden sein kann. In der Regel gehen mögliche Schwellungen und der leichte Schmerz oft schon nach einigen Tagen wieder zurück. Allerdings gelten eine schlechte Mundhygiene, Alkohol, Rauchen, Parodontitis, unzureichende Wundheilung und ernstzunehmende Erkrankungen (z.B. Diabetes) als Risikofaktoren und damit auch, je nach Schweregrad, als mögliche Kontraindikationen für eine Versorgung mit Implantaten. Ihr Zahnarzt erläutert Ihnen die Komplikationen und damit verbundenen Risiken.

Vorteile von Implantaten

Dauerhafte Versorgungen mit Erfolg

Implantate und zeitgemässer Zahnersatz sind äußerst langlebig. Zahnersatz auf Implantaten ist meistens stabiler, angenehmer zu tragen und funktionell besser als herkömmliche Prothesen. Da Implantate aus biokompatiblen Materialien bestehen, werden sie zudem sehr gut vom Körper angenommen. Bei richtiger Pflege und einer guten Mundhygiene kann Zahnersatz Jahre, Implantate sogar ein Leben lang halten.

Natürliches Aussehen, natürliches Tragegefühl

Implantate und moderner Zahnersatz lassen sich kaum von Ihren natürlichen Zähnen unterscheiden. Der Zahnersatz kann in Farbe, Form und Profil Ihren natürlichen Zähnen angepasst werden.

Mit Implanteten fallen einige der Schwächen konventioneller Versorgungen weg, zum Beispiel eine schlechte Passung, Druckstellen und Probleme beim Sprechen und in der Geschmacksempfindung. Das Ergebnis ist eine ästhetische, zuverlässige, langlebige und bequeme Versorgung.

Stabile Verankerung und sicherer Halt

Die stabile Verankerung des Implantats und somit des Zahnersatzes bietet Festigkeit, Verlässlichkeit, Beständigkeit und ist damit der Beschaffenheit natürlicher Zähne sehr ähnlich. Kronen, Brücken und Prothesen sind fest an eingewachsenen Implantaten verankert.

Erhalt der gesunden Zähne

Konventionelle Brücken werden an den benachbarten Zähnen verankert, die dafür oftmals beschliffen werden müssen. Bei der Verwendung von Implantaten ist dies nicht notwendig, so dass natürliche, gesunde Zähne in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten werden können.

Das sollten Sie wissen

Wie haltbar sind Implantate?

Bei guter Pflege und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen können Ihre Implantate ein Leben lang halten. Viele Patienten leben bereits 40 Jahre oder länger mit ihren Implantaten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Implantat auch nach zehn Jahren noch voll funktionsfähig ist, liegt bei über 90%.

Ist die Implantatbehandlung schmerzhaft?

Nein, Implantate werden gewöhnlich unter örtlicher Betäubung eingesetzt. Das Einsetzen der Implantate kann für den Patienten mit leichten Unannehmlichkeiten einhergehen, die jedoch in der Regel nach ein paar Tagen zurückgehen.

Wie lange muss ich nach einer Implantatbehandlung auf meinen neuen Zahnersatz warten?

Im Idealfall können Implantate unmittelbar nach dem Einsetzen und noch während derselben Sitzung versorgt werden. Das bedeutet, dass Sie die Praxis Ihres Zahnarztes mit einer provisorischen Prothese, oder sogar dem endgültigen Zahnersatz verlassen können. In den meisten Fällen aber muss gewartet werden, bis sich das Implantat ausreichend mit dem Kieferknochen verbunden hat. Werde ich die Implantate spüren? Wurden die Implantate einmal eingesetzt, kann man sie oftmals schon nach kurzer Zeit nicht mehr spüren. Implantate werden aus Titan, einem hoch biokompatiblen Material gefertigt. Aufgrund ihrer Verträglichkeit werden sie vom Körper gut angenommen. Die Gefahr einer allergischen Reaktion besteht in der Regel nicht. Dies gilt auch für vollkeramischen Zahnersatz.

Was kostet ein Zahnersatz mit Implantat?

Jede Behandlung ist individuell. Daher unterscheiden sich die Kosten für die Implantatbehandlung und Anfertigung des Zahnersatzes von Fall zu Fall erheblich voneinander. Da es nicht möglich ist, vorher eine vollständige Kostenschätzung abzugeben, erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Ihre Behandlung.